Warum ist Recht im IT-Projektmanagement so wichtig?

Jedes IT-Unternehmen wird im Laufe der Zeit mit einem oder mehreren aus dem Ruder gelaufenen Projekten konfrontiert. Die Schäden können dabei in die Millionen gehen und die Substanz eines Unternehmens angreifen. Die Mehrheit dieser Projekte ist jedoch nicht durch technische oder organisatorische Fehler, sondern durch rechtliche Fehlentscheidungen in Schieflage geraten und nach und nach in eine Katastrophe geschlittert. Die Abnahme der Software konnte nur noch mit erheblichem Kostenaufwand oder gar nicht mehr erreicht werden. Dabei hätten diese Projekte durchaus wie geplant abgeschlossen werden können. Voraussetzung hierbei wäre gewesen, dass die Projektmitarbeiter bei entscheidenden rechtlichen Problemstellungen richtig reagiert hätten. Ziel ist es deshalb, rechtliche Projektsicherheit schon während des Projektes zu gewährleisten.

Über mich

Ich bin zertifizierter Requirements Engineer (IREB/CPRE) sowie Scrum- und PRINCE2-zertifizierter Projektmanager und habe an der Hochschule Augsburg Wirtschaftsinformatik studiert. Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit übernahm ich die Leitung von mehreren massiv gefährdeten Projekten und konnte sie alle zur Abnahme führen und abschließen. Wie ich dabei feststellte, waren größtenteils rechtliche Fehler die Ursache für die Schieflage dieser Projekte, deren Konsequenzen sich nach und nach katastrophal auf das Projekt selbst auswirkten und die Abnahme gefährdeten. So befasse ich mich seit 2016 eingehend mit rechtlichen Problemen zum Projektmanagement habe in diesem Zusammenhang mit 2020 die Diplomprüfung Bürgerliches Recht (Zivilrecht, Privatrecht) an der JKU abgelegt.

Seit 2019 halte ich Seminare zu rechtlichen Fragen im Softwareprojektmanagement. Hierbei unterstütze ich Projektleiter, Entwickler und andere Mitarbeiter von Software-Projekten in Unternehmen, aber auch in der Open Community und Startup-Szene.

Seminare

Alle Seminare sind bei Ihnen Vorort aber auf Wunsch auch als Webinar buchbar


4-Stunden-Kurs: Rechtliche Probleme und Lösungen während eines Software-Projektes

In vier elementaren Kursmodulen, die den realen Software-Projektphasen entsprechen, gehe ich auf immer wiederkehrende aber auch spezielle rechtliche Probleme ein, vermittle Hintergründe und Zusammenhänge, zeige praxisorientierte Lösungen auf und weise auf rechtliche Konsequenzen hin. Im fünften Kursmodul demonstriere ich die Anwendung des Erlernten an einem praktischen Beispiel. Weiterführende oder spezielle rechtliche Fragen der Teilnehmer sind während des Kurses nicht nur erlaubt sondern ausdrücklich erwünscht. So möchte ich es ermöglichen, dass Ihre Mitarbeiter neben dem technischen und fachlichen Knowhow mit dem notwendigen rechtlichen Rüstzeug ausgestattet werden, kritische Projektsituationen zu erkennen und richtig darauf zu reagieren.

Meine vorrangige Aufgabe für diesen Kurs war es, die komplexe österreichische Rechtsordnung sowie richtungsweisende und relevante Entscheidungen des OGH so aufzubereiten, dass sie für Ihre Projektmitarbeiter verständlich werden und so die neu erworbenen Kenntnisse zielorientiert anwenden können.

Mehr zum Kurs und Modulüberblick finden Sie hier


3-Stunden-Kurs: Ihre AGB den Mitarbeitern verständlich erklärt

Was nützen Ihrem Unternehmen AGB, wenn die Mitarbeiter über den Inhalt und Konsequenzen keine Kenntnis haben? Hier ein kleines Beispiel: So bestimmen Ihre AGB, dass Ihre Angebote stets freibleibend sind. Aber was bedeutet das eigentlich? Wissen das Ihre Vertriebsmitarbeiter und Projektleiter? Was müssen sie dabei beachten?

Weiteres Beispiel: Was bedeutet es, wenn Änderungen des Auftrages der Schriftform bedürfen? Auf den ersten Blick erscheint diese Klausel  klar und einfach. Doch in der Praxis ist das nicht der Fall, denn … Wer darf ändern? Was darf man ändern? Wie kann man ändern?

Anhand dieser zwei kleinen Beispiels sehen Sie, wie wichtig die Kenntnisse für Ihre Mitarbeiter sind. Dabei gibt es noch andere AGB-Klauseln, mit viel weitreichenderen und essentiellerer Wichtigkeit, wie zum Beispiel Klauseln zur Gewährleistungsfrist, Haftungsausschluss usw.

Und vor Allem, was ist, wenn Ihr Kunde mit eigenen Einkaufsbedingungen bestellt? Wie wirkt sich das auf den Auftrag oder entstehenden Vertrag aus?

Mehr zum Kurs finden Sie hier